Das Projekt INSA+ verfolgt mit dem Konzept des beschäftigungsorientierten Übergangsmanagements das Ziel einer nahtlosen und dauerhaften Wiedereingliederung Straffälliger in die Gesellschaft. Studien belegen, dass bei erfolgreicher Vermittlung in Erwerbstätigkeit nach Haft das Rückfallrisiko signifikant gesenkt werden kann.
In enger Kooperation mit den Justizvollzugsanstalten und Arbeitsagenturen werden bereits in Haft Maßnahmen für einen nahtlosen Übergang in eine Beschäftigung eingeleitet. Dazu gehören u.a. Berufswegeberatung, Bewerbungsunterstützung, Klärung leistungsrechtlicher Ansprüche und Akquise von Arbeitsstellen. Direkt nach Haftentlassung werden die Projektteilnehmenden bei der Suche nach Arbeit unterstützt, flankiert von Maßnahmen zur sozialen Stabilisierung durch individuelle Beratung und tagesstrukturierende Arbeitsgruppen. Das Angebot der Beschäftigungsassistenz zielt auf die nachhaltige Integration der Haftentlassenen in den allgemeinen Arbeitsmarkt.